Die steinreiche Geschichte lockt zahlreiche Besucher nach Kottenheim
Umweltverträgliche Förderung des Klettertourismus auf dem Winfeld

Die touristische Attraktivität in und um Kottenheim hat in den vergangenen Jahren dank vieler fleißiger Hände eine positive Entwicklung genommen. Die Rhein-Eifel-Mosel-Touristik hat Traumpfade und Traumpfädchen initiiert. Neu hinzukommen kurze Radwanderrouten. So wird Kottenheim in die 23 km lange Vulkanschleife Basalt eingebunden, eine Rundtour von Kottenheim über Mayen, Mendig und Kruft zurück nach Kottenheim.

Vor zwei Jahren ist Kottenheim der Kooperation „Eifeler Mühlsteinrevier“ beigetreten und strebt damit einen weiteren Meilenstein an. Zusammen mit Mayen, Mendig, Ettringen sowie den Verbandsgemeinden Vordereifel und Mendig wird die Anerkennung der historischen unter- und oberirdischen Mahl- und Mühlsteinbrüche als UNESCO-Weltkulturerbe angestrebt. Die beteiligten Kommunen sind dabei nicht auf sich allein gestellt. Fachliche Unterstützung erhalten sie vom Landkreis Mayen-Koblenz, dem Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland-Pfalz, dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz, dem Vulkanpark, dem NABU Rheinland-Pfalz, der Deutschen Vulkanischen Gesellschaft e.V. sowie dem Geschichts- und Altertumsverein e.V.

Die Anerkennung als Weltkulturerbe erfordert einen komplexen Antrag vorrangig aus Ermittlungen, Dokumentationen, Vergleichsstudien, Gutachten und Begründungen in Worten, Bildern und Karten. Im Antragsverfahren ist u.a. zu beschreiben

-  die Einzigartigkeit der in Jahrtausenden entstandenen Steinbrüche und Bergwerke

-  der Handel zu allen Zeiten in die jeweils damals bekannte Welt

-  die technologische Bedeutung der Steinmühlen als Schlüssel zur neuen und urbanen Zivilisation.

 Die Kandidaten der Kottenheimer SPD trafen sich an einer Informationstafel auf dem Kottenheimer Winfeld.
V.l.n.r. Dietmar Mohr, Michael Hahn, Birgit Eultgem, Christian Lange, Gaby Schmitz, Daniel Demsky, 
Thomas Braunstein, Jan Geisbüsch, Christian Albert, Bastian Schüller, Klaus Huiskes, Helmut Wingender, 
Beate Moog-Kopp, Hildegard Mohr-Schroers.

In Kottenheim ergibt sich hierbei der örtliche Bezug zu den Basaltabbaustätten des Winfeldes.

Weit vor den Überlegungen zum „Eifeler Mühlsteinrevier“ war die Kottenheimer SPD initiativ oder unterstützend im Winfeld tätig. So wurden Informationsstelen aufgestellt, die historischen Fahrspuren des Schurchwegs offengelegt, die Waenlofthött errichtet und das Kompressorhäuschen renoviert. Zuletzt hat der Gemeinderat im Januar 2019 einstimmig die Verbandsgemeindeverwaltung beauftragt, zusammen mit der Ortsgemeinde Ettringen und der Alpenvereinssektion Koblenz zur Förderung des Klettertourismus in beiden Gemeinden eine Konzeption zu erarbeiten. Ziel ist es, die Nutzung der Kletterfelsen zu optimieren. Dabei ist schon heute festzustellen, dass sich die zahlreichen Sportkletterer sehr streng an die Leitlinien des Alpenvereins zum Aufenthalt in der Natur halten. So werden die Parkplätze und Kletterplätze auch nach stark frequentierten Wochenenden so sauber und aufgeräumt verlassen wie sie angetroffen wurden.

 

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